Claudia Felser erhält die Wilhelm-Ostwald-Medaille

Überblick

Claudia Felser, die seit 2011 Direktorin am Dresdner Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe ist, wird am 8. April 2022 im Rahmen der Öffentlichen Frühjahrssitzung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig die Wilhelm-Ostwald-Medaille in Anerkennung ihrer besonderen wissenschaftlichen Leistungen verliehen. Die Dresdner Festkörperchemikerin gehört zu den 25 Gründungsmitgliedern des Exzellenzclusters ct.qmat - Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien.

 

Wilhelm Ostwald forschte und lehrte interdisziplinär zwischen Chemie und Physik von 1887 bis 1922 an der Universität Leipzig und erhielt 1909 den Nobelpreis für Chemie für seine Arbeiten über die Katalyse sowie seine Untersuchungen über Gleichgewichtsverhältnisse und Reaktionsgeschwindigkeiten.

 

Im Sinne von Wilhelm Ostwald forscht Claudia Felser an der Grenze zwischen Chemie und Physik – in der Festkörperchemie. Sie ist international bekannt für ihre Arbeiten über Heusler Verbindungen und über neue topologische Quantenmaterien. Aber sie hat auch die potentielle Anwendung im Blick, von neuen Hartmagneten, Spintronik-Materialien bis zu topologisch stabilen Oberflächenzuständen von Festkörpern für die Katalyse.

Galerie

Daten & Fakten

08.04.2022

 

Abbildungen

 

Wilhelm-Ostwald-Medaille der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1978
© wikimedia

 

Portrait von Claudia Felser

© S. Döring

 

Ansprechpartnerin für Journalist:innen

Ingrid Rothe, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe Dresden (MPI CPfS), +49 351 4646 3001, pr@cpfs.mpg.de

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